Das Prinzip Hoffnung …

WIR

…. kann Wirkung zeigen, im Großen wie im Kleinen. Das Plakatierteam war am Samstagabend mit 19 (!) Teilnehmer*innen in der Innenstadt, Neckarstadt-Ost und -West und in der Schwetzingerstadt unterwegs. Davon viele „Neulinge“, d.h. solche, die erstmalig plakatierten wollten. Auch das ein Zeichen der Hoffnung, dass das Kämpfen (und wenn es nur an Laternen ist) seine Mitstreiter*innen findet. Wir fanden schöne freie Laternen und auch weniger schöne total belegte und das teilweise schon ab dem 6. Januar! Und auch am Sonntag werden wir „nachverdichten“.

In jedem Wahlkampf wieder stellen wir uns die Frage: muss das sein? Nein! Es gäbe andere Lösungen: Mengenbegrenzung, ausgewiesene Stellflächen der Stadt … Und jeden Wahlkampf wieder stecken wir Ressourcen in diesen Wahnsinn. Das Experiment, auf Plakatierung aus Gründen eines Statements zu verzichten, wäre ein Risiko. Nicht unbedingt wegen der Wahlergebnisse, sondern des Nicht-sichtbar-seins! Plötzlich fehlt Die Linke? Nee.

Ach, ja: zwischen all den Köpfen mit simplen oder gar keinen Aussagen fallen unsere schlichten rot-weißen Plakaten mit deutlichen Worten und/oder Forderungen auf! Okay, auch wir haben Köpfe – Heidi Reichinnek, Jan van Aken und in den nächsten Tagen auch Gökay Akbulut. Wir sind aber deshalb nicht „kopflastig“: unsere kommen mit klaren, sozialen Ansagen daher!

Nochmals ein Ach ja: Dabei kam auch trotz reißender Kabelbinder an dem Abend Spaß dazu!