Die Linke Mannheim erklärt ihre volle Solidarität mit den Beschäftigten der rnv
Wir, Die Linke Mannheim, solidarisieren uns mit den Beschäftigten der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), die am 21. Januar in einen zweitägigen Warnstreik treten. Die Forderungen der Beschäftigten sind absolut angemessen, legitim und deren Übernahme durch die Unternehmensleitung ein Zeichen der Wertschätzung – etwas, das in der heutigen Zeit viel zu oft ignoriert wird.
Wenn es die Unternehmensleitung in drei Verhandlungsrunden nicht schafft, ein ernsthaftes Angebot zu unterbreiten, ist es nach unserem Selbstverständnis notwendig, dass die Beschäftigten zum Mittel des Warnstreiks greifen, um den Druck zu erhöhen und die Forderungen zu bekräftigen.
Die Beschäftigten der rnv leisten einen wichtigen und verantwortungsvollen Job. Sie befördern jeden Tag zigtausende Menschen sicher an ihr Ziel und leisten damit auch einen großen Beitrag zur Verkehrswende. Entsprechend gab es bereits 2023 die von uns unterstützte gemeinsame Kampagne „Wir fahren zusammen“ von ver.di und Fridays for Future, mit der die Beschäftigten des Öffentlichen Nahverkehrs als Klimaheld:innen gefeiert wurden.
Natürlich ist auch der Unmut, der bei den Fahrgästen durch die Unannehmlichkeiten entsteht, absolut nachvollziehbar. Dafür trägt jedoch die Unternehmensleitung die Verantwortung, da sie nicht ausreichend auf die ver.di-Forderungen eingeht und damit die Tarifverhandlungen verzögert. Wir fordern daher alle betroffenen Fahrgäste auf, ihre Verärgerung an die rnv-Unternehmensleitung zu richten und nicht an die Beschäftigten.
Den Beschäftigten der rnv wünschen wir viel Erfolg bei ihrem Warnstreik und der Durchsetzung ihrer Forderungen.
Sven Metzmaier
Kreissprecher Die Linke Mannheim