Starke Podiumsdiskussion zu Inflation, Wirtschaft, Frieden und Migration
Heute Freitag 14.02., luden die DIDF & die VVN-BdA Mannheim zu einer Podiumsdiskussion ein, die zentrale gesellschaftliche Themen wie Inflation, Wirtschaft, Frieden/Krieg und Migration in den Fokus rückte. Die Veranstaltung fand im voll besetzten Saal der Naturfreunde im Herzogenried statt und zog zahlreiche interessierte Besucher*innen an.
Ein starkes Podium – Kandidat*innen im Schlagabtausch
Gökay Akbulut die krankheitsbedingt absagte wurde kurzfristig von Amelie Vollmer, ( Die Linke, Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Offenburg, Landesliste Platz 7) vertreten. Sie brachte eine klare und kämpferische Position in die Debatte und setzte deutliche Akzente gegen ihre Mitdiskutantinnen. Besonders in der Friedensfrage konnte sie mit den Positionen der Linken überzeugen: Abrüstung, diplomatische Lösungen und ein Ende der militärischen Eskalation (siehe Wahlprogramm der Linken). Als einzige Bundestagskandidatin machte sie klar, dass die Frage von Flucht und Migration nicht zu einer Nützlichkeitsdebatte verkommen darf. Die Linke spiele nicht die Ärmsten gegeneinander aus sondern wolle Leben für Alle bezahlbar machen, dafür bräuchte es insbesondere bezahlbaren Wohnraum.
Neben ihr nahmen teil: Isabel Cademartori (SPD), Nina Wellenreuther (Bündnis 90/Die Grünen), Düzgün Altun (DIDF), Anja Titze (BSW)
Kontroverse Diskussion und starkes Interesse des Publikums
Das Publikum beteiligte sich mit zahlreichen Fragen, die die Kandidatinnen teils in intensive Wortwechsel verwickelten. Besonders das Thema Frieden bewegte viele Besucherinnen, was sich auch in einigen längeren Monologen aus dem Publikum widerspiegelte. Hier konnte Amelie Vollmer erneut mit einer konsequenten Haltung punkten.
Isabel Cademartori zeigte sich souverän und konnte auch kritische Fragen geschickt beantworten, während Nina Wellenreuther insgesamt eher blass blieb. Anja Titze (BSW) trat mit forschem und mitunter aggressivem Stil auf, beeindruckte das Publikum aber dennoch an einigen Stellen mit ihren pointierten Argumenten.
Die Veranstaltung zeigte deutlich, dass die drängenden sozialen und wirtschaftlichen Fragen viele Menschen beschäftigen. Die Diskussion bot eine Plattform für einen offenen Austausch und zeigte, wie wichtig solche Formate im Vorfeld von Wahlen sind.
Die starke Beteiligung und die inhaltlich tiefgehende Debatte machen deutlich: Politische Diskussionen bleiben essenziell – gerade in Zeiten multipler Krisen.