48 starke Kandidat*innen zur Kommunalwahl 2019 – für ein soziales und solidarisches Mannheim!

Bei ihrer Wahlversammlung am 1. Dezember 2018 wählte der Kreisverband DIE LINKE

Mannheim die Kandidat*innen zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019. Derzeit ist DIE LINKE

mit zwei Sitzen im Mannheimer Gemeinderat vertreten: Thomas Trüper und Nalan Erol, die

im Sommer dieses Jahres für die in den Bundestag gewählte Gökay Akbulut nachrückte.

Zu Beginn der Versammlung berichtete Thomas Trüper von den Erfolgen der LINKEN im Mannheimer Gemeinderat in den vergangenen Jahren. So wurde beispielsweise auf Initiative der LINKEN ein Verkehrsentwicklungsplan für die Stadt in Auftrag gegeben und auch im 12-Punkte-Programm für bezahlbares Wohnen sind wesentliche Forderungen der LINKEN aufgenommen worden. „Und wer glaubt, die AfD sei die Partei des kleinen Mannes, soll sich die Abstimmung im Bundestag zur Mietpreisdeckelung anschauen – zusammen mit der FDP stimmte diese dagegen“, wetterte Trüper gegen die AfD.

„Unser Ziel ist es, bei der nächsten Wahl mit Fraktionsstärke in den Gemeinderat einzuziehen, also mit mindestens vier Mandaten“, betonte Kreissprecher Dennis Ulas.

Bundestagsabgeordnete Gökay Akbulut berichtete in einem Grußwort die Wichtigkeit linker politischer Arbeit und wünschte den Anwesenden eine erfolgreiche Versammlung. Roland Schuster, Mitglied des Kreisvorstands, stellte die Grundzüge des Wahlprogramms 2019-2024vor, das bis Mitte Januar erarbeitet werden soll. Gesellschaftliche Teilhabe müsse für alle möglich sein, so Schuster. „Das 12-Punkte-Programm für bezahlbares Wohnen ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, muss aber weiter ausgebaut werden. Wir sagen Ja zum Uniklinikum, aber wir brauchen mehr Pflegepersonal und größere finanzielle Unterstützung des Landes. Wir treten ein für die Friedensstadt Mannheim und fordern die Freigabe der Coleman Barracks, wo Panzer und andere Rüstungsgeräte einsatzbereit lagern. Rechtsradikalismus und Rassismus sind in Mannheim fehl am Platz,“ führt Schuster aus.
 

Bereits vor dem Wahlprozedere einigten sich die versammelten Genoss*innen auf die Grundzüge der Liste, nämlich dass diese so weit wie möglich geschlechterquotiert gewählt wird und die Plätze abwechselnd männlich und weiblich besetzt werden. Viele betonten zudem die Wichtigkeit, junge Menschen auf der Liste zu platzieren.

Am Ende der mehrstündigen Wahlgänge stand am Samstagabend die Liste mit 48 Kandidat*innen fest. „Ich freue mich, dass wir es geschafft haben, eine breit gefächerte Liste aufzustellen, mit der wir nun in den Wahlkampf starten können“, bewertet Kreissprecher Dennis Ulas das Ergebnis. Kreissprecherin Elizabeta Brinkschulte ergänzte: „Wir haben eine sehr gute Mischung aus Jung und Alt, aus verschiedenen Berufsgruppen, persönlichen Hintergründen und Stadtteilen hinbekommen. Mit diesen Kandidat*innen werden wir für ein soziales und solidarisches Mannheim kämpfen – auch nach der Wahl!“