Die Kindergrundsicherung: Was davon übrig blieb

Nach monatelangem Gezerre haben sich die Ampel-Parteien auf ein Modell zur Kindergrundsicherung geeinigt. Herausgekommen ist etwas, das den Namen nicht verdient: Aus den 24 Milliarden Euro, die Sozialverbände gefordert hatten, und den 12 Milliarden, die das Familienministerium vorgesehen hatte, sind gerade einmal 2,4 Milliarden Euro geworden - viel zu wenig, um die knapp 2,9 Millionen Kinder und Jugendliche aus der Armut zu holen


"Diese Kindergrundsicherung ist ein Schlag ins Gesicht für Familien, die in Armut leben", kritisiert Janine Wissler die geplante Kindergrundsicherung in der aktuellen Pressekonferenz.

Während das 100 Milliarden Euro schwere Aufrüstungspaket für die Bundeswehr ohne nennenswerten Widerstand durchgewunken wurde, knausert die Bundesregierung ausgerechnet bei den Schwächsten. Das zeigt, wo die Prioritäten dieser Bundesregierung liegen. Bei armutsbetroffenen Kinder ja schon mal nicht!