Parteijugenden über Zustand der Heinrich-Lanz-Schule II entsetzt

Bei den parteinahen Jugendverbänden in Mannheim hat der bauliche Zustand der Heinrich-Lanz-Schule II für Entsetzen gesorgt. In einer gemeinsamen Erklärung fordern Jusos, Grüne Jugend, Junge Liberale, Linksjugend und Junge Piraten eine umfassende Sanierung der Schule.

„Der Bildungssektor ist chronisch unterfinanziert. Für eine gerechte Bildungsfinanzierung muss das Kooperationsverbot zwischen Bund und den Ländern gekippt werden. So könnten Schulen, wie die Heinrich-Lanz-Schule II, zügiger saniert werden“, erläutert Christian Dristram, Kreisvorsitzender der Jusos.

„Schulbesuch darf kein Gesundheitsrisiko sein! Die marode Schulinfrastruktur gefährdet die Ausbildung und die Sicherheit der Schüler_innen. Wir fordern, dass die Stadt sich endlich ihrer Verantwortung stellt und in die Zukunft der Schüler_innen investiert“, ergänzt Tobias Retzbach, Sprecher der Grünen Jugend.

Dass es an finanziellen Hürden nicht scheitern könne, betonen die Jungen Liberalen: „Die Stadt Mannheim steckt so viel Geld in vermeintliche Prestigeprojekte, da sollte es möglich sein diese Millionen sinnvoller in der Bildung anzulegen“, so der Kreisvorsitzende Emanuel Kollmann. „Die Prioritäten der Stadt Mannheim müssen eindeutig neu gesetzt werden!“

„Die Lernumstände im Gebäude sind auch aus pädagogischen Gründen nicht mehr vertretbar. Die Sanierung der Räumlichkeiten ist unabdingbar. Dass selbst ein Gutachten vom Regierungspräsidium die Labore als nicht länger tragbar und unzumutbar beschreibt, ist unfassbar“, kritisiert Linksjugend-Kreissprecher Julien Ferrat.

„Die gravierenden Mängel an der Heinrich-Lanz-Schule II am Neckarufer sind eine inakzeptable Gefahr für die Schüler_innen sowie deren Lehrkräfte. Die Stadt muss hier endlich tätig werden und den veralteten Bau renovieren. Bildung ist der falsche Ort zum Sparen!“, so Manuela Peterka, Sprecherin der Jungen Piraten abschließend.