Schirdewan, Hilton, Fuhrmann und Ulas im Gespräch

Ein Blick auf unsere Veranstaltung von Sonntag, dem 5. Mai, mit unserem EU-Spitzenkandidaten, Martin Schirdewan (Platz 1), unserer EU-Kandidatin, Tanja Hilton (Platz 13), unserem Stadtrat Dennis Ulas (Kommunalwahl Listenplatz 1) und unserer Kommunalwahlkandidatin, Isabell Fuhrmann (Listenplatz 3).

Nach grauen Wolken und kurzzeitigem Regen während des Aufbaus bis kurz vor der Veranstaltung, wurden wir dann pünktlich zu Beginn mit freundlichem Wetter belohnt.

 

Trotz des unbeständigen Wetters und Sonntags fanden sich um die 70 Zuschauende ein, um den Ausführungen und Worten unserer Kandidat*innen zuzuhören.

 

Martin erläuterte in klaren und mitreißenden Worten wofür Die Linke steht und was wir im EU-Parlament für die Menschen erreicht haben, was wir noch erreichen wollen und warum. Auf Mut machende Weise riss er die Anwesenden mit und zeigte auf, dass wir die einzige Kraft in der EU sind, die sich überhaupt für die Belange der Menschen einsetzen. Sei es höhere Mindestlöhne, bessere Arbeitskonditionen für Beschäftigte von Onlineanbietern, bezahlbares Wohnen und somit niedrigere Mieten, höhere Löhne für die hart arbeitenden Menschen, bezahlbare Energie- und Lebensmittelpreise etc.

Von den anderen Parteien herrscht bei diesen Themen viel zu oft dröhnendes Schweigen.

 

Tanja Hilton berichtete uns von GEAS, was dieses bedeutet und dass dies den von der EU hoch gehobenen Werten vollends widerspricht, indem geflüchtete Menschen in geschlossene Lager auf Nicht-EU-Boden gesperrt werden in denen die Menschenrechte wie ein Komapatient dahin liegen. Eingesperrte Kinder, die keine Bildung erfahren können und auch kein Leben erfahren, die Kinder eigentlich benötigen. Sie zeigt auf, dass inzwischen genauso viele Menschen im Mittelmeer ertrunken sind, wie es Einwohner in MA-Neckarau gibt und man sich mal vorstelle, dass die Menschen des Stadtteils auf einmal weg wären, weil ertrunken.

 

Dennis Ulas berichtete wie sehr die Politik der EU auch auf die Kommunen wirkt und dass diese und damit auch Mannheim u.a. von deren Hilfe, natürlich auch finanzieller Art, angewiesen sind. Ohne die Hilfe der EU, aber auch des Landes und Bundes, sind die Aufgaben von Kommunen wie Mannheim nicht zu leisten. Ob es nun um Transformation, Wohnen oder viele andere Themen geht und deshalb eine starke Linke in der EU, wie auch in Mannheim unerlässlich für das Wohl der Menschen in der Stadt ist, da wir die einzigen sind, die die Sorgen und Nöte der Menschen noch hören und auch ernst nehmen.

 

Isabell Fuhrmann moderierte die Veranstaltung und rief auf die über 100 Beschäftigten des Kaufhofs zu unterstützen indem sie die Solidaritätslisten der ver.di unterzeichnen, um den Standort, die Arbeitsplätze und damit Existenzen retten zu können. Weiter rief sie auf den Volksantrag zu unterzeichnen, um die Mieten zu senken. Zum Abschluss der Veranstaltung las sie noch Fragen aus dem Publikum vor, die an die Kandidierenden auf der Bühne gestellt wurden.

 

Wir können festhalten, es war eine runde, gute und gelungene Veranstaltung.