Wie finanziert sich das Bedingungslose Grundeinkommen?

Am 7. März 2013 haben der Jugendverband und die Hochschulgruppe der Partei DIE LINKE die Podiumsdiskussion „Wie finanziert sich das Bedingungslose Grundeinkommen?“ in der Universität Mannheim veranstaltet. Auf dem Podium diskutierten Katja Kipping (DIE LINKE), Julien Ferrat (Die Linke.SDS) und Mia Selin Gören (Linksjugend) über die verschiedenen Modelle des Bedingungslosen Grundeinkommens.

Mit mehr als 100 Studierenden im Publikum war der Hörsaal EW 145 bis auf den letzten Platz gefüllt. Schwerpunkt der Veranstaltung waren die Möglichkeiten der Finanzierung des Bedingungslosen Grundeinkommens. Kritisiert wurde das Modell der Konsumsteuer, bei dem mit einem erhöhten Mehrwertsteuersatz vor allem die Allgemeinheit die Kosten zu tragen hat. Bevorzugt wurde deshalb eindeutig das Modell der negativen Einkommenssteuer, welches hohe Einkommen vergleichsweise stark belastet.

Katja Kipping stand als Befürworterin des Bedingungslosen Grundeinkommens den Fragen der Studierenden Rede und Antwort. Nach einer lebhaften Diskussion endete die 90-minütige Veranstaltung mit dem Fazit, dass der Weg zum Bedingungslosen Grundeinkommen vor allem über ein Engagement in der Zivilgesellschaft und ein Umdenken bei der Definition des Arbeitsbegriffs erreicht werden muss.