Fridays for Future: engagierte und mutige junge Leute!
Weltweit prostetieren Schülerinnen und Schüler für eine umweltfreundliche und klimaschonende Politik.
Die Kampagne "Fridays for Future" wurde von der 16-jährigen Klima-Aktivistin Greta Thunberg aus Schweden ins Leben gerufen. Diesen Freitag wird auch in Mannheim eine Protestdemo stattfinden. Da die Proteste immer freitags während der Schulzeit stattfinden, ist eine Debatte darüber entbrannt, ob es sich hierbei um legitimen Protest oder einfach ums Schulschwänzen handelt.
Dazu die Mannheimer Abgeordnete Gökay Akbulut (DIE LINKE):
"Diese Proteste sind so wichtig, wie sie richtig sind. Seit einigen Wochen gehen Schülerinnen und Schüler freitags auf die Straße und protestieren für nicht weniger als ihre eigene Zukunft. Es geht um den Ausstieg aus der Kohle, um einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen und um eine Politik, die jetzt sofort einlenkt. Denn klar ist, wenn wir nicht umgehend einen grundlegenden Politikwechsel vollziehen, werden diese jungen Leute das ausbaden müssen. Die Erderwärmung erleben wir doch jetzt schon, erste Kipppunkte verschiedener Öko-Systeme sind inzwischen greifbar geworden. Wenn also nicht jetzt, wann dann?
Ich finde es auch etwas befremdlich, diese Proteste nun als reines Schulschwänzertum abstempeln zu wollen. Da beklagen sich bestimmte Leute, dass die Jugend sich nicht einbringt und wenn sie es dann tut, wird sich über die Art und Weise beklagt. Natürlich haben wir eine Schulpflicht, und die muss respektiert werden. Hier geht es aber um mehr. Der Umstand, dass die Proteste während der Schulzeit stattfinden, ist ja integraler Bestandteil des Protestes. Gerta Thunberg fragt warum sie denn für eine Zukunft lernen solle, wenn diese nicht geschützt wird. Wenn weltweit die jungen Menschen auf die Straße gehen, sollte die Politik also genau zuhören. Denn hier geht eine Generation auf die Straße, die ihre Zukunft einfordert - und dazu hat sie jedes Recht!"